FJS - Das große Vorbild

F.J. Strauß hatte mannigfache Talente. So zeigte er 1978, dass Beteiligungen für einen Ministerpräsidenten, für zukunftswichtige Dinge im Freistaat, unabdinglich waren. Seine 15 prozentige Beteiligung an der damals florierenden Werbeagentur Contas hätte eigentlich nicht sein dürfen. Aber als Alleskönner, konnte Strauß auch Werbung....

Im übrigen fand er eine Lösung dazu : Einen Treuhandvertrag. Also konnte der Ministerpräsident der Contas Aufträge erteilen, vom Gewinn erhielt der Privatmann Strauß seinen Anteil. Für einen gestandenen CSU-ler kein Problem, bis heute. Denn, das bringt ja das Bruttosozialprodukt des Landes Bayern voran.

Hinzu kommen seine zahlreichen Pöstchen, illegalen Machenschaften, Kontakte mit rechten Diktaturen in aller Welt.

Es kommt nicht von ungefähr, das Straußens Nachfolger mit Autokraten,wie Orban, zweifelhaften Politikern wie Berlusconi, beste Beziehungen gepflegt haben und pflegen.

Hier einige Zitate von Herrn Strauß, an die Dobrindt, Söder und tausende Anhänger, mal erinnert werden sollten:

  • "Ich bin ein Deutschnationaler und fordere bedingungslosen Gehorsam" 30.11.1970
  • Ein Volk, dass diese wirtschaftlichen Leistungen vollbracht hat, hat ein Recht darauf, von Ausschwitz nichts mehr hören zu wollen" 13.09.1969
  • "Lieber ein kalter Krieger, als ein warmer Bruder" 27.02.1971
  • "Ich bin eine Stimme der Partei. Bringen sie das Geld mit, dann dürfen sie auch mitreden" 25.5.1970

Nur ein kleiner Ausschnitt, aus Zitaten, von einem Mann, einem Nicht-Demokraten, der vielen CSU-lern als Vorbild dient.

Auch im Kasernenbau war der altgediente Wehrmachtssoldat Strauß mit Treuhandverträgen der Landesverteidigung behilflich. Strauß beteiligte sich an der Firma Bau-Union 1962. Als die Sache 1992 öffentlich wurde, sagte sein Parteifreund Innenminister Zimmermann "Ich sage nichts dazu"....

Überhaupt die Rüstungsindustrie und Straußens Hobby "Das Fliegen", nutzte Strauss zu einträglichen Geschäften, so nebenbei. Irgendwoher muss ja die nach Straußens Tod 1988, unglaubliche Summe von 350 Millionen, auf dubiosen Konten hergekommen sein. Straußens Kinder durften sich dann vor Gericht verantworten, Teile der bayerischen Justiz versuchten das Desaster für die Säulenheilige Familie zu verhindern. Bis heute sind diese Geldtransaktionen immer noch nicht restlos aufgeklärt....

"Wir brauchen einen Spendenlockdown für die Bürgerstiftung des Landreises Günzburg", vor weiteren anonymen Zuwendungen bitten wir dringend abzusehen".

So der CSU Bezirksverband Guenzburg, nachdem 470.0000 Euro des ehemaligen bayerischen Justizministers Sauter(CSU) dort eingegangen waren. Herr Sauter versuchte seine speziellen Maskengeschäfte, noch als ehrenhafte Spende zu tarnen, nachdem er als Profiteur enttarnt war. CSU Landesgruppenchef Alexander dobrindt Kündigte,nach dem Wegfall "vieler zeitintensiver Nebentätigkeiten seiner Abgeordneten mehrere Billiardtische und Tischtennisplatten für die CSU Büros anzuschaffen. "Kein Abgeordneter soll jetzt in ein Loch fallen"" sagte Dobrindt.

Herr Dobrindt, der ja für einen nationale Erneuerung steht und sich, wie unser derzeitiger Ministerpräsident Söder, vor allem auf den Urvater Franz Josef Strauss als ewiges Vorbild beruft, will nun eine neue transparente Abgeordneten schaffen.

Das haben sie schon 2013, nach der Verwandschafts- und Connectionsaffäre versprochen. Wir erinnern uns regional an unseren Staatssekretär Eck, der sein dürftiges Einkommen für seine Familienzwecke aufbessern musste. Als Aufklärerin war damals Frau Stamm und Herr Waigel beauftragt. Herausgekommen ist wenig, außer gelobter Besserung, durch die Stamm Mutter.

Auch heute sind die ach so unterbezahlten Stammleute der Union dabei ihren mangelnden Geldfluss durch Tangenti und Korruption am laufen zu halten.

Ihr aller Vorbild Franz Josef, war da noch skrupelloser.

Infos unvollständig zusammengetragen von Dietmar Wohlfrom, wie alles hier wenn es jemand vervollständigen, bzw. berichtigen will, bitte an uns verbesserte Version senden :) Danke